Turniere

 

Partille-Cup in Göteborg 01.07. bis 05.07.2009

von Malte Just

Zum 40. Mal startete das Riesenturnier in Göteborg, zum Auftakt gab es gleich ein Riesen-Event: 13.000 Handballer und Handballerinnen sorgten für ein proppevolles Skandinavium in Göteborg, die Schweden feierten ihr Turnier und sich selbst. Kaum zu glauben, aber bei der Leader-Party da tanzten „gesetzte“ Herren im Anzug munter auf den Tischen, etwas, was es bei uns kaum geben würde... Mit Liveband und Riesenparty ging es also los. Die Handball-Feier ging aber das gesamte Turnier über weiter, Stefan Lövgren war als Zuschauer da, Spieler aus aller Welt zogen im Lager und auf den Spielfeldern umher.

Die Jungs traten im ersten Gruppenspiel gleich gegen einen körperlich starken Gegner aus Skövde an, der das gesamte Spiel über führte. Der größte Vorsprung betrug drei Tore, aber über eine konzentrierte und saubere Angriffsleistung sowie einen sicheren Rückhalt des Torhüters kamen wir wieder ins Spiel und siegten am Ende mit vier Toren 25:21. Im zweiten Gruppenspiel trafen wir auf einen „unorthodoxen“ Gegner (H43), der über unsere gut stehende Deckung zu Ballverlusten und somit zu einfachen Toren gezwungen wurde. Endstand: 25:15. Gegen Backa HK gab es dann ein 17:17, ein hartes Spiel, in dem wir zu viele Fehler gemacht hatten. Im Spiel vier spielten wir gegen Union West Wien, die Österreicher konnten über den Rückraum das Spiel 18:12 gewinnen. Gegen die Isländer aus Valur 2 ging es um den Einzug in das Sechzehntelfinale des Turniers. Dementsprechend motiviert und konzentriert gingen wir zur Sache. Über eine stark stehende Abwehr waren es die schnellen Angriffe sowie das gute Positionsspiel, das den Grundstein für den späteren deutlichen Sieg, zu dem jeder Spieler beigetragen hatte, gelegt hat.

Am Samstag trafen wir dann im Sechzehntelfinale auf Redbergslid, ein Gegner, der auf fast jeder Position überlegen war und das Spiel souverän über den körperlichen Vorteil 22:14 gewann. Trotzdem wurden Kampf, Einsatz und Spielfreude gezeigt, die gegen einen anderen Gegner vielleicht zum Erfolg geführt hätten.